Die Maler*innen der Online-Galerie
Maf Räderscheidt Via Facebook, 16. Juli 2021: 16. Juli 2021, Rosa Selina via Facebook: --------------------------------------------------------------------------------------------------- Maf Räderscheidt spricht über Käthe Kollwitz Zur Ballettaufführung „EXXPERIMENT“im Theater ,der Keller' in Köln. Eine großartige Leistung des Ensembles Bibiana Jimenez Im Anschluss daran das Publikumsgespräch. Thema war der verzweifelte Kampf, den Malerinnen/Künstlerinnen heute wie damals, zu Zeiten Martha Hegemanns, gegen Rollenklischees anzugehen versuchten. Hier ein winziger Ausschnitt .... Maf Räderscheidt machte nach dem Studium an den Kölner Werkschulen, das sie als Meisterschülerin von Marianne Kohlscheen-Richter abschloss, vor allem durch kleinformatige Radierungen auf sich aufmerksam. In diesen fein und präzise gearbeiteten Arbeiten erschloss sie ein dichtes, erotisches Panoptikum mit winzigen Details, die Binnengeschichten erzählten. Seit den 1980er Jahren liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit auf Gemälden, Kohlezeichnungen, Performances und Installationen. 1981 bespielte sie eine Förderkoje auf der Art Basel. Von 1981 bis 1983 war sie Dozentin für zeichnerische Wahrnehmung im Fachbereich Kunst und Design an der FH Köln. Mitte der 1980er Jahre war sie Mitgestalterin der feministischen Zeitschrift Emma. 2000 veröffentlichte sie zusammen mit Stephan Everling den Kriminalroman „Mitternachtsmosaik“ im Emons-Verlag. Von Juni bis September 2007 moderierte sie die erste Fernsehgalerie „Rheingalerie“ auf dem Kölner Lokalsender Center TV. Von März 2009 bis Oktober 2011 veröffentlichte sie auf ihrer Website in ihrem Daily Painting Blog „A Painting a Day keeps the Doctor away“ täglich ein neues Bild. Martha Angelika Felicitas (MAF) ist die Enkelin von Marta Hegemann und Anton Räderscheidt. MAF Räderscheidt lebt in Schleiden und ist seit 2009 Dozentin an der Internationalen Kunstakademie Heimbach. Von 2010 bis Juni 2012 betrieb sie ein öffentliches Atelier in Bad Münstereifel am Entenmarkt. Im März 2012 eröffnete sie in Schleiden den „Kulturschock“, ein öffentliches Atelier und Ausstellungshalle auf zwei Stockwerken in einem ehemaligen Krankenhaus, der im Dezember 2015 wieder geschlossen wurde. Im Januar 2017 wurde ihr der Horst-Konejung-Preis der Konejung-Stiftung: Kultur für 2016 verliehen. Ebenfalls 2017 veröffentlichte sie ihren Roman „Die Küsse der Farben“. (Copyright Wikipedia)
Beate Koslowski (1955-2023) studierte 1974 – 1978 Malerei, Kunsterziehung und Kunstgeschichte, begleitet von Germanistik und Psychologie, an der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Sie stellt seit 1977 ihre Bilder im in- und Ausland aus.
Beate Koslwoski lehrte Kunst an verschiedenen Bildungsinstitutionen bis 1980
1980 – 1985 Gründung und Leitung der Freien Kunstschule Darmstadt; zurzeit Malkurse am Kunstkolleg des Griesheimer Kulturvereins und im Atelier Koslowski in Nauheim
Sie malte im Auftrag unter anderem für den Kranichsteiner Literaturverlag, die Deutsche Telekom AG, Siemens AG, Akademie für Tonkunst Mit bildenden Künstlern, Musikern und Schriftstellern arbeitete Koslowski unter anderem in den Projekten Wahrnehmung Frau, Mal-Zeit, Frauenkunsttage, Kunstinitiative 88, Real Index und BBK Darmstadt zusammen. Koslowski verkaufte und verloste Bilder zugunsten der Deutschen Aids-Stiftung, Amnesty International, Lebenshilfe Main-Taunus, Äthiopienhilfe und Menschen für Menschen. Doris Zorn Doris Zorn: 1948 in Offenbach/Main geboren, Mutter von Zwillingstöchtern, studierte nach der Fachoberschule für Grafik und Gestaltung Architektur an der Fachhochschule in Darmstadt und arbeitete bis 1994 als Architektin. 1994 gründete Doris Zorn ihr Atelier und arbeitet seitdem als freischaffende Künstlerin und Kursleiterin. Sie ist Gründungsmitglied des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur in Darmstadt. Seit 1980 jährliche Ausstellungen im Theaterfoyer Darmstadt, sowie Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem im Fraunhofer Institut Darmstadt, Orangerie Darmstadt, Hattersheimer Kultur Forum, Integrata-Galerie Frankfurt, Schlossgarten Babenhausen, Künstlerforum am Büsingpalais Offenbach, Holiday-Galerie, Mazzarino/Sizilien. Helmut Stäger Helmut Stäger (1942-2023) beschäftigte sich in seinen seit 2006 entstandenen Papier-Collagen mit dem Zusammenspiel verschiedener Farben und Techniken, sowie ihrer spezifischen Wirkung auf den Betrachter.Mal begegnen sich in seinen Arbeiten feine, vertikale Streifen und großflächigere Farbverläufe, mal werden den bewegten, ineinander verlaufenden Flächen monochrome Passagen gegenübergestellt. Dabei stehen nicht nur die Farben an sich zu einander im effektvollen Kontrast, sondern auch die weichen, organischen Strukturen der Verläufe stehen im Gegensatz zu den klaren Linien oder den teilweise geometrischen Anordnungen der eingesetzten Farbfelder.Die kontrastreichen Farben, welche sich gegenseitig verstärken und den Arbeiten eine beeindruckende Leuchtkraft verleihen, erzeugen auf der Oberfläche den Eindruck einer ruhigen, fließenden Bewegung. Diese bewegten Verläufe, welche durch verschiedene Techniken wie gießen, tupfen oder auch sprühen ineinander überfließen, werden durch das Einfügen der jeweiligen Collage-Elemente unterbrochen. Die Verbindung aus lebendigen, mehrfarbigen Flächen, mit ruhigen, eintönigen Farbfeldern greift das Spiel mit Kontrasten und Gegensätzlichkeit weiter auf und erzeugt eine spannungsreich untergliederte Bildoberfläche. Die einzelnen Farben sind dabei von unterschiedlicher Pigmentierung und Intensität, mal transparent, mal völlig deckend fließen sie ineinander und verleihen auf diese Weise den eigentlich flächigen, zweidimensionalen Arbeiten eine Tiefenwirkung, in welche der Betrachter seinen Blick versinken lassen kann.Die zum Teil vom Zufall bestimmten Strukturen, die sich aus der Zusammensetzung verschiedener Farben ergeben, sind zwar abstrakt, aber dennoch lassen sich beim genaueren Betrachten auch aufgrund der Farbwahl Assoziationen zu bereits bekannten Formen aus dem Bereich der Natur und Landschaft wecken. Grüne Verläufe formen sich zu Wäldern, Blautöne verschwimmen miteinander wie die Oberfläche eines Gewässers und graue Farbverläufe erinnern Bergketten, die sich am Horizont erheben.Trotz dieser möglichen Assoziationen zu realen Formen, werden die Arbeiten inhaltlich dennoch ganz bewusst offen gelassen, um dem Betrachter Raum für seine individuellen Gefühle, Gedanken und Interpretationen zu geben, die durch die Auseinandersetzung mit der Farbe ins Bewusstsein treten.Das Erleben der Farbwirkung und die von ihr hervorgerufenen komplexen Sinneseindrücke im Auge des Betrachters stehen vorrangig über einem bestimmten Inhalt oder einerInterpretationsvorgabe. Die einzelnen Flächen und Farben begegnen sich hierarchielos auf dem Papier und konfrontieren den Betrachter mit der reinen Farbwahrnehmung. Unabhängig von einem übergeordneten Kontext stehen die Collagen für sich selbst und fordern den Betrachter dazu auf, die Farben und die von ihnen hervorgerufenen Gefühlsregungen auf sich wirken zu lassen. Die Arbeiten sind das was sie sind, was wir in ihnen sehen, liegt ganz bei uns. (Jana Maria Schröder, Kunsthistorikerin) Helmut Stäger in seinem Atelier, Juli 2023 |
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