| Anita Sellner (10.12.1973-3.7.2024) ++++++++++++++++++++++++++++ Wohl wissend, dass die Seele weiterlebt, es der Seele gut geht und sie nicht möchte, dass wir traurig sind ... bin ich gerade sehr traurig. Anita habe ich kennengelernt bei Rüsselheim e.V., unserem gemeinsamen Herzenverein. Ihren beständigen Einsatz für die Tiere, ihr großartiges Organisationstalent und ihren so liebenswerten Charme habe ich bewundert und sehr geschätzt. Dass wir 2021 zusammen den Rüsselheimer Hofladen gegründet haben, ist mir eine Ehre und eine wundervolle Erinnerung an eine schöne, erfolgreiche Zeit und ein so wunderbares, freudvolles Miteinander. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Beate Koslowski (13.6.1955-4.4.2023) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Katja Behrens (1943 - 2021) --------------------------------------------------------------------------------------------------- 16. September 2020 - Bücherfrauen/Radio Darmstadt von Dr. Jutta Schütz: https://media.transistor.fm/5f156f2b.mp3?download=true
______________________________________________________________________ Horst Schäfer stellt Jakob van Hoddis im Literarischen Wohnzimmer vor: Aufgezeichnet von Helmuth Müller für Radio Radar, 26. Januar 2020 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Volkhard Brandes 26.6.1939 - 5.5.2020 Ich trauere um einen wunderbaren Menschen, der mir viele Jahre ein guter Freund und Berater war. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- https://www.facebook.com/Literaturportal-Südhessen: +++ Interview +++ BR (Britta Röder): Happy Birthday! Im Oktober 2018 wird das „Literarische Wohnzimmer“ fünf Jahre alt. Zu diesem feierlichen Anlass wird am 21. Oktober 2018 Dr. Roland Held den Autor Jorge Luis Borges vorstellen. KH (Kathrin Hampf): „Das literarische Wohnzimmer“ ist die Quintessenz früherer Veranstaltungen – in etwas kleinerem Rahmen. Gemäß Verlagsintention wird bei den monatlichen Wohnzimmerlesungen an vergessene/verstorbene Autor*innen erinnert. Diese Lesungen haben jetzt für mich Priorität; aber vielleicht entdecke ich hier ja ein Buch, welches in die Reprint-Reihe des Kranichsteiner Literaturverlags passt.
KH: Zur Verlagsgründung – vor 26 Jahren – kam es, weil die Autobiografie „Zarathustras Sippschaft“ von Ursula Sigismund nicht mehr lieferbar war und doch zu Ursulas 80. Geburtstagsfest wieder verfügbar sein sollte. Mit dieser ersten Buchveröffentlichung war das Konzept des dazu neu gegründeten Kranichsteiner Literaturverlags vorgegeben: An nicht mehr lieferbare, vergessene Bücher wie auch Autor*innen zu erinnern.
BR: Wer aktuell das Geschehen in Politik und Gesellschaft verfolgt, hat zeitweise den Eindruck, Geschichte wiederhole sich. Erhalten dadurch ältere Titel eine neue Aktualität? KH: Die Inhalte der Bücher haben leider nichts an Aktualität verloren; da geht zum Beispiel in Ernst Kreuders Roman „Herein ohne anzuklopfen“ einer freiwillig ins Irrenhaus, weil er die Welt „da draußen“ nicht mehr aushält.
KH: Ende der 80er Jahre habe ich Iris Anna Otto zum Literarischen März und auch zum Literaturstammtisch, von Fritz Deppert und Christian W. Schmitt geleitet, begleitet. So lernte ich die hiesigen Schriftsteller*innen wie auch junge Autor*innen kennen. Dadurch entstand die Idee, Lesungen zu veranstalten. Daraus entstand „Der literarische Abend im Café“, eine monatliche Lesereihe im Café ‚Chat Noir‘ in der Kahlertstraße, später dann im Café ‚Das Blatt‘.
KH: Dankeschön, ich bin zuversichtlich. Zum Jubiläum am 21. Oktober präsentiere ich ja auch das neue Programm für „Das literarische Wohnzimmer“ 2019 im Verlagshaus in der Sandbergstraße. Alle, die sich dafür interessieren, sind wie immer herzlich eingeladen. Beginn 11.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Aart Veder im Literarischen Wohnzimmer am 29. April 2018
--------------------------------------------------------------------------------------------
Ein Bericht zum Welttag des Buches von Dr. Ludger Fittkau im Deutschlandfunk Kultur am 23.04.2018:
http://www.deutschlandfunkkultur.de/verlage-besuchen-zum-welttag-des-buches-wo-haratischwili.1270.de.html?dram:article_id=416281/
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Lesung im Literarischen Wohnzimmer des Kranichsteiner Literaturverlags vom 26.02.2017, auf Radio Darmstadt am 22.03.2017 gesendet: "Evelyn Wendler stellt vor: Maxie Wander". Die Sendung ist ab sofort als Podcast nachzuhören und herunterzuladen:
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wir trauern um unseren Autor Gerhard Zwerenz
Der Satz von Kurt Tucholsky "Alle Soldaten sind Mörder" hat Gerhard Zwerenz, der sich 1942 freiwillig zur Wehrmacht gemeldet hatte, damals wie ein Keulenschlag getroffen. "Plötzlich habe ich mich als Mörder gefühlt, obwohl ich nie jemanden getötet habe. Diese Erkenntnis verdanke ich der Klarsicht Tucholskys, der mich seitdem begleitet hat, wo immer ich auch war."
Gerhard Zwerenz ist am 13. Juli 2015 im Alter von 90 Jahren verstorben.
In seinem biografischen Roman "Gute Witwen weinen nicht" schildert Gerhard Zwerenz die letzten Lebensjahre Kurt Tucholskys im Exil in Schweden. Er erzählt von Tucholskys Frauen, seinen Leiden, seinem Hass auf die Nazis und seinem plötzlichen Tod.
Wir trauern um unseren Autor Walter Jens... Walter Jens, ein großartiger Rhetoriker und eine "moralische Instanz", ist am 9. Juni 2013 im Alter von 90 Jahren gestorben.In seinem utopischen Roman NEIN - DIE WELT DER ANGEKLAGTEN schildert Walter Jens den Alptraum eines totalitären Staates. Ein erstaunlicher Roman für einen damals 26 jährigen. Gert Heidenreich schreibt im Vorwort zur Reprintausgabe "Die Erzählweise, in der Jens hier verfährt, ist an den klassischen Spannungs-Mustern der utopischen Literatur orientiert. Mit einigen wenigen Strichen wird die Situation glaubhaft umrissen, werden unsere Assoziationen freigesetzt." |
| |||